Wir beschäftigen uns seit 100 Jahren mit Käse. Ein tolles Produkt, aber auch eines, das nachhaltiger sein könnte. Käse hat nämlich einen erheblichen Einfluss auf das Klima. Grund dafür sind CO2-Emissionen, die in der Produktionskette von der Kuh bis zum Käse entstehen.
Als Verpacker sind wir ein Glied in dieser Kette und unsere Rolle ist begrenzt. Trotzdem wollen wir an diesem Thema arbeiten. Der Übergang zu mehr pflanzlichen Lebensmitteln spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, jedoch trägt auch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Käse dazu bei.
Als Kettenpartner suchen wir die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, um unser Sortiment um pflanzliche Alternativen und Käse mit geringerer Klimabelastung zu erweitern. Nachhaltigkeit hat auch mit Gesundheit zu tun. Deshalb arbeiten wir auch daran, das Sortiment um gesündere Käsesorten zu erweitern, wie etwa mit salz- oder fettreduzierten Alternativen.
Wir liefern unsere Produkte weltweit in verschiedenen Formen und Verpackungen. Aber: Viele Päckchen und Tüten bedeuten auch viel Plastik. Ein Material, das nach Gebrauch direkt im Müll landet und in manchen Gebieten auch zur Problematik der „Plastiksuppe“ beitragen kann.
Das sähen wir gerne anders. Und da das Verpacken von Käse unser Metier ist, können wir hier etwas bewegen. Am liebsten würden wir nur recycelbare Verpackungen verwenden, aber gerade bei Käse ist das nicht so einfach: Die Lebensmittelsicherheit muss immer stimmen, daher ist nicht jede Verpackungsart möglich.
Natürlich konzentrieren wir uns vor allem auf das, was möglich ist. Wir arbeiten zum Beispiel daran, das Verpackungsgewicht zu reduzieren und den Einsatz von besser recycelbarem „Mono“-Material zu erhöhen. Das Ziel? Im Jahr 2025 wollen wir unseren Kunden eine zirkuläre Verpackungslösung anbieten können.
Unsere Produkte werden in Bodegraven und Oudewater hergestellt. Der Produktionsprozess verbraucht zwar nicht viel Energie, die dabei entstehenden CO2-Emissionen wollen wir dennoch so weit wie möglich reduzieren. Darüber hinaus können wir schnell Maßnahmen ergreifen, um unsere eigenen Standorte nachhaltiger zu gestalten.
Das bedeutet unter anderem mehr Ökostrom. Und dass wir langfristig immer mehr Strom mit Sonnenkollektoren selbst erzeugen wollen. Jetzt sind es bereits 25 Prozent. Auch eine nachhaltigere Gestaltung unserer Maschinen und unseres Fuhrparks steht auf der Agenda.
Wir arbeiten auch an den in unserem Produktionsprozess entstehenden Abfällen wie Kunststoff und Karton. Schwerpunkte sind eine möglichst optimale Trennung und erhebliche Reduzierung der Abfallströme. Mit diesen Anstrengungen streben wir bis 2030 einen klimaneutralen Produktionsprozess an.
Darüber hinaus werden wir uns stark auf eine smartere, nachhaltigere Gestaltung der logistischen Prozesse konzentrieren. Alle unsere Transporte haben nämlich einen großen CO2-Fußabdruck. Intern können wir unsere Transportplanung optimieren, um die Anzahl der Transportbewegungen zu reduzieren, jedoch spielen moderne Lkw, die mit nachhaltigen Kraftstoffen betrieben werden, die größte Rolle. Deshalb wollen wir in Zusammenarbeit mit unseren Logistikdienstleistern grün unterwegs sein.
Ohne Mitarbeiter kein Käse. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich an einem sicheren, persönlichen und engagierten Arbeitsumfeld.
Sicherheit steht bewusst an erster Stelle: Alle unsere Mitarbeiter müssen ihre Arbeit in einer sicheren und gesunden Art und Weise verrichten können. Dies ermöglicht unseren Mitarbeitern, gemeinsam an einem schönen, hochwertigen Käseprodukt zu arbeiten.
Auch ein angenehmes und inspirierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder lernen und wachsen kann, steht weit oben auf der Agenda. Gesundheit und Glück sind dabei wichtig, denn nur wenn sich Menschen wohlfühlen, können sie langfristig eingesetzt werden.